Tag 1: |
5. Juli 2001 |
Wörgl - Bruck i. Z. - Mayrhofen - Fügen - Strass i. Z. - Brixlegg - Rattenberg - Kundl - Wörgl |
Bemerkungen: |
- gefahren mit dem alten orangen Trek 810er Hardtail (das mit dem Knick ;) )
- sehr angenehm, mal ohne Tacho und ohne allem ins Land reinzupedalieren - äußerst befreiend!
- Sonnenschein, 27 °C, aufm Retourweg der totale Gegenwind :-{
- Gelenkschmerzen (Knie) -> nie wieder ohne BikeDrive!!
|
laut map24.com | ~ 111 | km |
| ~ 200 | hm |
in | 4:07 | Stunden |
|
Tag 2: |
6. Juli 2001 |
Wörgl - Reinthaler See - Grünangerl Wald - Wiesing - Jenbach - Stans - Gnadenwald - Innsbruck - Wattens - Schwaz - Jenbach - St. Gertraudi - Rattenberg - Kundl - Wörgl |
 |
Bemerkungen: |
- wieder unterwegs mit dem reparierten Element (mittleres und großes Kettenblatt neu, neue Kette)
- praller Sonnenschein, 32 °C, aufm Retourweg anfangs Rückenwind (!, extrem selten von IBK Richtung Unterland), ab Terfens tolerierbarer Gegenwind
- Gewichtsverlust 3 kg, noch mehr trinken ist angesagt
- aufm Radlweg Nähe Stans überholt Koll. Wildauer Christian auf seiner Trainingsfahrt mit der Bemerkung, er würde "nur mehr Straßenrennen" fahren. - Und was war für ihn dann die Silvertrophy? ;)
|
133.89 km ~ 300 hm |
Tag 3: |
7. Juli 2001 |
Wörgl - Kramsach - Brandenberg - Elbachtal - Hinterthiersee - Kufstein - Kundl - Wörgl |
 |
Bemerkungen: |
- das vordere Lager vom SID-Dämpfer knarzt wieder, eine neue Fettpackung wird für Ruhe sorgen
- von morgens an sehr warm und schwül, steigert sich während der Fahrt von 25 °C auf 32 °C
- ohne Trikot fährt sich's bei solchen Verhältnissen besser, auch wenn die typische Biker-Musterung (Arme gebräunt, restlicher Oberkörper kasweis) dem Auge nicht gerade schmeichelt ;o)
- die Strecke ist großteils eine sehr flotte, der Rückenwind ab Kufstein trägt zusätzlich noch das seinige dazu bei
|
89.07 km ~ 850 hm |
Tag 4: |
8. Juli 2001 |
4 x Bad Häring - Oberlangkampfen - Angath - Wörgl Innsteg - Wörgl BRG - Wörgl Badl - Friedhof - Winkl - Wörgl Boden - Egerndorf - Kirchbichl "Neuner" - Häring Kreuzung & Da Capo |
 Streckenkarte |
 |
Bemerkungen: |
- Solche Rundenfahrten bezeichne ich als echt fad, aber in Anbetracht der sich von überall her zusammenziehenden Gewitter, war's noch am gscheitesten, ein "privates Stadtkriterium" zu fahren, anstatt dann irgendwo im Gelände ob Unwetters zu verenden. ;)
- Interessant an den Rundenfahrten ist allerdings der Gewöhnungseffekt; man weiß spätestens nach der zweiten Fahrt, wo welcher Gang am besten zieht, worauf man zu achten hat. Dementsprechend bin ich diese Strecke auf "schön" gefahren - also möglichst ohne Fehlschaltungen, ohne unnötiges Rowdytum ;) und freilich ganz die StVO beherzigend. O:-)
- Gar nicht dem Wetterbericht entsprechend hat's bis nachmittags noch voll herbrennt - an die 25 °C. Im Regen dann Abkühlung auf 20 °C.
- Geplant waren eigentlich 6 Runden, aber die sintflutartigen Regengüsse bedingten den Abbruch nach 4 Runden.
- Gewichts- bzw. Flüssigkeitsverlust: 2.5 kg. Das vermehrte Trinken hab' ich noch nicht im Griff. :-/
- Probehalber hab' ich den "Flite Selle Italia" gegen einen mit "Comfort" bezeichneten, breiteren Sattel ausgetauscht. Man spürt's zwar auch, daß man nicht auf einer Couch sitzt, aber besser als der extrem harte Flite scheint's zu sein. Zudem ist das Kribbeln im linken Bein weg; vielleicht hat's da einen Zusammenhang 'geben...
|
88.12 km ~ 650 hm |
Tag 5: |
9. Juli 2001 |
Wörgl - Kirchberg i. T. - Kitzbühel - St. Johann - Kirchdorf. i. T. - Erpfendorf - Kössen - Walchsee - Ebbs - Kufstein - Niederbreitenbach - Mariastein - Breitenbach - Kundl - Wörgl |
 Streckenkarte |
 |
Bemerkungen: |
- recht frisch für die Jahreszeit: 21 °C bei wechselnder Bewölkung, neben den Bächen war's nochmal um einiges kühler
- Flüssigkeitsverlust: +-0 kg, obwohl ich nur ca. eineinhalb Liter getrunken hab' in Verbindung mit zwei Müsliriegel.
|
|
124.5 km ~450 hm |
Tag 6: |
10. Juli 2001 |
Wörgl - Bad Häring - Oberlangkampfen - Angath - Angerberg - Glatzham - Schönau - Breitenbach - Reinthaler See - Frauensee - Kramsach - Brandenberg - Pinegg - Sonneck - Steinberg - Achenkirch - Maurach - Kanzelkehre - Wiesing (Dikat) - Münster - Brixlegg - Rattenberg - Radfeld - Kundl - Wörgl |
 Streckenkarte |
 |
Bemerkungen: |
- Ein Wechselbad im wahrsten Sinne: einmal strahlender Sonnenschein, dann Gewitterschauer, und weil's so lustig ist auch mal beides gleichzeitig. ;)
- unangenehm: Wird die Radhoseneinlage bei Regen naß, verliert sie offenbar ihre Wirkung und fängt selbst zu scheuern an. :(
- Flüssigkeitsverlust: +-0 kg bei ca. 1.5 Liter Trinkflaschenverbrauch
- Misere: 1 km vor Ziel macht sich die linke Kontaktlinse selbständig und verläßt das Auge. Glücklicherweise pappt sie noch an der Schutzbrille dran, zwingt dadurch aber zu einer "Notbremsung".
Wie in Puchberg hat's diesmal geregnet, d.h. bei dieser Witterung ist die Gefahr dieses Zwischenfalls am größten. Damit scheiden durch die Schutzbrille bedingte Luftwirbel als Verursacher aus.
|
|
115.03 km ~1200 hm |
Tag 7: |
11. Juli 2001 |
Zur Abwechslung zuerst mal ein "Hochgeschwindigkeits"-Diagramm ;)
Anfahrt mit EC 562 Ars Electronica, Wörgl - IBK - Imst: |
 |
|
Und hier die Rückfahrt per MTB:
Imst - Roppen - Haiming - Mötz - Barwies - Obermieming - Telfs - Oberpettnau - Zirl - Innsbruck - Volders - Schwaz - Rotholz - Strass i. Z. - Brixlegg - Rattenberg - Radfeld - Kundl - Wörgl |
 Streckenkarte |
 |
Bemerkungen: |
- Anfahrt nach Imst mit den ÖBB.
- Von ca. 11:37 Uhr - 18:48 Uhr entlang des Inntalradwegs und tw. auf der Bundesstraße retour ins Unterland.
- Wie's nicht anders sein hat können, verlief die Zugfahrt im totalen Sonnenschein; in Imst angekommen, erwartete einen dann gleich eine 15%-ige Steigung (nur kurz, aber deftig), um schön ins Schwitzen zu kommen, bevor die Sonne sich vollends verhüllte.
Ab dann war's ein Wettlauf mit der Gewitterfront.
- In Mötz fand sich plötzlich kein Radwegweiser mehr, sodaß ich irgendwann mitten in der Botanik stand, und es eine kleine Schiebestrecke durch den Wald zu bewältigen galt. Aber der Anschluß an die Zivilisation war schnell wiedergefunden - um den Preis unzähliger Gelsenstiche. :-/
- Wer übrigens über die Oberländer Ortsnamen grinst, der kennt "Affenhausen" noch nicht. ;)
- In Innsbruck herrschten orkanartige Zustände - doch erst mit Einfahrt in Schwaz ging der Regen los.
- ...und er ließ nicht mehr locker. Daher hieß es die letzten eineinhalb Stunden: "I'm riding in the rain"
|
|
126.37 km ~ 100 hm |
Tag 8: |
12. Juli 2001 |
2 x Wörgl - Angath - Hoadra - Kirchbichl - Gasteig - Winkl - Bad Eisstein - Auer - Kundl - Rattenberg - Brixlegg - Kramsach - Radfeld - Kundl - Angath
plus Hoadra - Kirchbichl - Gasteig - Winkl - Bad Eisstein - Wörgl Bhf. |
 Streckenkarte |
 |
Bemerkungen: |
- Endlich mal wieder eine Runde ohne Regenguß.
- Premiere: Die HS33 hinten ist montiert - zwar noch mit ungekürzter Leitung, aber voll funktionsfähig. Zugegebenermaßen ein völlig neues Bremsgefühl.
- Mit der gut geschmierten (und wieder abgewischten) Kette surrt der Antrieb schier lautlos vor sich hin - ein Genuß!!
- Ca. 25 km vor Ziel beginnt ein Rennradfahrer aus dem Windschatten vorzufahren und zeigt sich redselig.
Sicher gutgemeint, aber auf Trainigsfahrten wird nicht gequatscht - dafür sind die Rennen da. ;))
- Die heutige Zeit für 95 km betrug 3:27 Stunden. Für Kötschach-Mauthen sind auf dieser Distanz zusätzlich 3400 hm zu bewältigen. Auf 400 hm über 3.5 km brauch' ich ca. 25 min. Für 3400 also etwa 8.5 mal so lange, entsprechend 3:40 Stunden - mit Toleranz somit ca. 4 Stunden. Von den 95 km kommen dann 8.5 x 3.5 weg: 95 - 8.5*3.5 ~ 65 km. Für diese 65 km (im Flachen gerechnet) ergibt die Rechnung mit der heutigen Durchschnittsgeschwindigkeit ca. 2:30 Stunden.
Meine geschätzte Kötschach-Mauthen-Zeit beläuft sich daher auf 3:40 + 2:30 ~ 6 Stunden (ca. Rang 45).
Wenn ich's unter 5:30 Stunden schaff', bin ich selber baff, das wär' dann grad mal eine Stunde länger als der Drittplatzierte vom letzten Jahr gebraucht hat und käme einem Platz in den 20er-Rängen gleich.
- Die Aussichten für die morgigen letzten Kilometer sind recht gut: 25 °C sind für Kirchberg prognostiziert - allerdings auch mit Gewitter, d.h. Tagwache wird um 7 Uhr sein, damit ich nicht in Bergnot gerate. ;)
|
105.94 km ~200 hm |
Tag 9: |
13. Juli 2001 |
Wörgl - Hopfgarten - Westendorf - Brixen im Thale - Wiegalm - Schirast - Ochsalm - Hahnenkamm (Ehrenbachhöhe, Streifalm) - Hochbrunn - Pengelstein - Hislegg - Legeralm - Rackstatt - Aschau - Kirchberg - Brixen im Thale - Westendorf - Hopfgarten - Wörgl |
 Streckenkarte |
 |
 |
Bemerkungen: |
- Das Ergebnis ist etwas ernüchternd - wobei freilich keine Rennbedingungen herrschten, die einen zusätzlich vorwärtsgetrieben hätten:
5 Minuten langsamer als 2000 auf einem Kaufhausradl - und 35 Minuten langsamer als 1999 auf einem sehr alten Hardtail.
Ob sich heuer die '99er-Zeit knacken läßt?? - Allerdings meld' ich mich dieses Mal für die lange Distanz an, sodaß nur ein indirekter Vergleich möglich sein wird.
- Tja, einmal Regen, immer Regen, oder wie? ;) Wie bestellt ging's ab dem höchsten Punkt der Strecke (Pengelstein) voll los - inklusive totaler Nebelsuppe. Selbige war 50 hm tiefer zwar wieder verschwunden, aber das Naß blieb und blieb und blieb...
- Ungemein viele Wanderer und Ausflügler fanden sich auf der Wiegalm und auf dem Hahnenkamm ein - man mußte verflixt aufpassen, niemanden zu verärgern durch das bloße Anwesend-Sein als Mountainbiker - die Blicke vermittelten jedenfalls diesen Eindruck. :-/
- Die Strecke ist etwas einfacher geworden: Einerseits wurde die steile Schotterpassage nach Hochbrunn zugeschüttet und durch eine auch für Autos passierbare Auffahrt ersetzt.
Und zweitens führt nun auch ein angelegter Weg über diese berüchtigte Wiese kurz vorm Ziel. Hier mußte bisher immer abgestiegen werden, weil's im Gras einfach zu rutschig war.
- Übrigens scheint die B-Strecke nicht 64 km lang zu sein, sondern um etwa 2.5 km kürzer. Oder spinnt mein Tacho?
- Die Abfahrt vom Pengelstein runter nach Rackstatt bereitet unheimlichen Spaß - eine ungefährliche Schußfahrt sondergleichen, die man einfach mal genossen haben muß!
Für jene Fahrer, die mehr auf kniffligere Passagen aus sind, gibt's von der Legeralm runter eine passende Hürde zu bewältigen. Wer hier nicht kopfüber im Kuhfladen landet, darf sich echt als Meister aller MTB-Parcours bezeichnen. ;)
- Die Lange Rast auf der Wiegalm resultiert aus einem Gespräch mit einem Oberösterreicher Jahrgang 1921, der seit den 60'er-Jahren jedes Jahr mal hier ist und die Hütte dort oben mit guten Sachen "beliefert". Interessant zu hören, daß die Auffahrt zur Wiegalm erst seit ca. 10 Jahren existiert.
Der gute Mann war zufälligerweise in Maria Schmolln dabei, wo er sich gewundert hat, was da für von oben bis unten dreckige Radler und Radlerinnen herumkurven. ;)
- Die 999 km sind mit dem heutigen Tage also geschafft - möge der Sonntag kommen!!! (Und der Herzinfarkt fernbleiben, denn angesagt ist extreme Schwüle und ein Thermometerstand um die 33 Grad...)
|
|
105.38 km ~3200 hm |
gefahren: 999.3 km |
verbleibend: 0 km |