Willkommen im Club der 40er
Über 20 Jahre Rennradsport prägten seinen bisherigen sportlichen Lebenslauf. Tom beschloss seine Lehre fertig zu machen, bevor er so richtig in den Radsport einstieg. Sein Talent und seinen Siegeswillen erkannten natürlich die Trainer und so reifte Tom zu einem der besten Radfahrer Tirols und Österreichs heran.
Von 1994 - 1997 bestritt er viermal die Österreichrundfahrt, davon die Erste im Regionalteam und die weiteren Rundfahrten im Österreichischen Nationalteam.
1997 kam er bei einem fürchterlichen Zusammenstoß mit einem Auto, bei der Nationalen Zeitfahrmeisterschaft in Zirl, zu Sturz und zog sich schwere Verletzungen zu. Nach seiner Genesung konnte er wieder an seine guten Leistungen anknüpfen und war auf dem Sprung zu einem ausländischen Profi Team. Als sich dann aber die Gelegenheit ergab, ein Radgeschäft in Schwaz zu übernehmen, ließ er die Träume vom Radprofi fallen und gründete mit seinem Freund und damaligem Team Mechaniker Erich Hassler die Firma Probike. Die gute Entwicklung des Geschäftes und sehr viele zufriedene Kunden aus nah und fern geben seiner damaligen Entscheidung recht.
Ganz ohne die Herausforderung des Rennradsports gings dann aber doch nicht und so gründete Tom zusammen mit Helmut Dollinger 1999 das „Radteam Tirol“. Viele Tiroler Radsportler haben den Sprung vom kleinen Radteam Tirol in Profiteams geschafft, so wie Gerhard Trampusch, Alban Lakata, usw. Dies ist sicher ein Verdienst von Tom der in der neunjährigen Vereinsgeschichte sehr viel für den Radsport geleistet hat.
Hier nur ein kleiner Auszug aus den Veranstaltungen, an denen Tom maßgeblichen Anteil hat:
Inzwischen sind die Schwazer Radsporttage mit dem Altstadtkriterium am Samstag und dem Tschibo Topliga-Rennen am Sonntag, an dem Profis und Hobbyfahrer sozusagen gemeinsam am Start stehen, eine der am besten organisierten Radsportveranstaltungen österreichweit.
Bemerkenswert ist auch seine Disziplin, die er auch von seinen Mitgliedern erwartet. Zum Beispiel in Osttirol bei der Dolomitenrundfahrt, wo er jedes Jahr traditionell um 23 Uhr Bettruhe verhängt und diese auch kontrolliert.
Toms Kontrolle geht so weit, dass er zwischen 3 und 5 Uhr morgens im Hotel herumschleicht.(er ist halt wirklich ein fürsorglicher Obmann)
Meistens hat er einen Adjudanten zur Hilfe dabei, der dann aber am nächsten Tag aus unerklärlichen Gründen das Rennen vorzeitig beendet oder erst gar nicht mehr in der Lage ist am Rennen teilzunehmen. Tom hingegen fährt trotz der langen Nachtschichten und seines Trainingsrückstandes immer noch sehr vielen Rennfahrern auf und davon.
Möglicherweise kommt sein Trainingsrückstand auch daher, weil er nicht nur in Osttirol nächtliche Kontrollen durchführt, sondern Samstag nachts auch die Mausefalle genau inspiziert und so oftmals die Sonntag-Trainingsrunde um 9 Uhr verpasst.
Aber der Radsport ist und bleibt Toms Leidenschaft.
Deine Freunde und Mitglieder des Union Raiffeisen Radteam Tirol wünschen dir lieber Tom, ALLES GUTE, GESUNDHEIT und ERFOLG im SPORT und im BERUF. Bleib so wie du bist. Dein Spruch ist auch unser Motto – DES MOCH MA SCHU, (auf Deutsch – „das machen wir schon“).
O.S. / P.L.
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