 | Die Tour läßt sich in fünf Phasen einteilen: 1) Aufwärmen im Lahntal 2) Auffahrt und Geradeaustrail Möslalm gefolgt von der Abfahrt Richtung Gries 3) Auffahrt Hohe Salve 4) Abfahrt über die Freeride-Strecke 5) Rückfahrt |
|  | Das Aufwärmen im Lahntal ist freilich optional - man könnte auch direkt gleich zur Möslalm losstarten. Aber die Waldwege im Süden Wörgls sind's einfach wert, mitgenommen zu werden, wenn man schon vom Gewerbegebiet her daherkommt. |
|  | Während man im Tal also nach Steigungen suchen muß ... |
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 | ... geht's am Möslalmweg immer fordernder zur Sache: Bis ganz rauf erhöht sich der Steigungsfaktor ständig - freilich mit kleineren Verschnaufmöglichkeiten dazwischen. |
|  | 2009 soll's übrigens erstmals die Wörgler Stadtmeisterschaft im Hillclimb geben - akurat auf dieser Strecke. |
|  | Wir hingegen nutzten die Möslalm als reine Zwischenstation, denn der eigentliche Brocken stand zu dem Zeitpunkt noch bevor. |
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 | «Was - da rauf? - OK!» sprach's und setzte sich schon in Bewegung. |
|  | Mit dieser gefinkelten Konstruktion gelangen einige sehenswerte Clips, die hier noch zu sehen sein werden. |
|  | Der Geradeaus-Trail am Plateau nach der Möslalm ... |
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 | ... bot Fahrspaß pur - wiewohl ein Fully empfohlen wird, denn nicht überall ist das Wegerl so perfekt geschottert. |
|  | Was hier nach einer (Weg)Belehrung aussieht, ist ein astreiner Schnappschuß. Ehrlich. |
|  | Schade, daß dieser Brettersteg so lädiert ist - der wär' ansonsten wunderbar zu fahren. |
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 | So aber heißt's schieben - und danach Radl putzen. |
|  | Unerwartete Begegnung mit adretter Hundebesitzerin - da bleibt man doch gerne stehen. |
|  | Einige Handyfotos sind nicht wirklich herzeigbar - so wie dieses hier. Aber irgendwie kommt die Herbststimmung gerade so verschommen recht gut rüber. |
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 | Typisches Leiden am Gegenanstieg: Kaum schaltet man runter, springt die Kette zwischen größtes Kranzl und Speichen. Wir hatten zehn Minuten zu schaffen, die Sache zu entknoten. |
|  | Die sogenannte Pockernkurve sollte eher Kaiserkurve heißen... |
|  | Im Ortsteil Laiming steht dieses schöne Marterl, doch dafür hatten wir keine Augen, die waren fixiert auf die danach folgende gemeine Rampe, ... |
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 | ... welche sich nahtlos im Wald fortsetzte ... |
|  | ... und dauerte und ... |
|  | ... dauerte und ... |
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 | ... selbst zum Schluß der Passage nochmals einen draufsetzte. |
|  | Da tat eine Pause gut - trotz des Wissens, daß gerademal die Hälfte der Höhenmeter geschafft war und das Ärgste noch folgen sollte. |
|  | Als Trost führt die breite Forststraße bis zum Ghf. Rigi auf weniger anspruchsvoller Steigung bergan, ... |
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 | ... erlaubt den einen oder anderen Blick in die Ferne. |
|  | Danach allerdings wird's ernst - sehr ernst. |
|  | Wer jemals die letzten 300 hm bis zum Gipfel der Hohen Salve in Angriff genommen hat, ... |
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 | ... weiß, daß es wenig Vergleichbares gibt. |
|  | Das Lächeln hier ist mehr als gute Miene zum bösen Spiel zu deuten, ... |
|  | ... denn 100 hm oberhalb vom Ghf. Rigi ... |
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 | ... war diesmal Schluß: Der Weg ist maschinell aufgearbeitet worden - das dauert, bis sich die gelockerten Steine wieder gesetzt haben werden. |
|  | Und weiter oben vermischen sich Steilwiesen mit schmierigem Untergrund - eine traktionsmäßig suboptimale Kombination. |
|  | Letztlich entschädigt das Panorama ... |
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 | ... für die Strapazen der Auffahrt, ... |
|  | ... auch wenn die Fernsicht diesmal nicht gerade berauschte. |
|  | Mit einigen Kameratricks aber läßt sich selbst aus diesen schalen Lichtbedingungen noch was rausholen. |
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 | Was immer auch der tiefere Sinn dieser Skulptur am Gipfel sein soll - ... |
|  | ... wir zweckentfremdeten sie ... |
|  | ... ebenso sinnfrei. |
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 | Wobei: Eigentlich macht das schon Spaß. :) |
|  | Wieder nüchtern, besonnen wir uns der wirklichen Freude, ... |
|  | ... dem Abfahrtsgenuß nämlich auf diesem herrlichen Wegerl mit Tiefblick auf Brixen im Thale. |
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 | Die restlichen knapp -1000 Höhenmeter gestalteten sich höchst abwechslungsreich: Es gab Wiesen, ... |
|  | ... Wald und ... |
|  | ... Steilpassagen mit entsprechenden ... |
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 | ... Auswirkungen, die aber ... |
|  | ... ohne gröbere Folgen blieben. |
|  | Wie zum Beweis unserer eher dilettantischen Trailkünste ... |
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 | ... trafen wir abschließend noch zufällig auf die Meister ihres Fachs, die Erbauer des Hopfgarten-Trails nämlich. Während wir also mit vielen, vielen Stellen zu kämpfen hatten, ist es für jene normal, alles locker durchzufahren. Eh klar, meinen sie, ist ja ihre eigene Strecke. |
|  | Links: ca. 11 Uhr, rechts: ca. 17:30 Uhr. Gut, daß die Anfahrt von Schwaz nicht per Radl erfolgt war - 36 km retourzukurbeln hätte wohl zumindest in einem dunklen Motivationsdrama geendet. Und nein, Kika ist kein neuer Sponsor des Teams. |
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